WAS MICH ANTREIBT
Freude am Malen und Zeichnen und das Eintauchen in die Welt der Farben. Die eigene Ausdrucksfähigkeit und Handschrift entdecken. Voraussetzung ist die Offenheit und die Freude am Experimentieren. Farben und Formen sollen sich gegenseitig steigern und ergänzen.
Das Erleben der Umwelt ist ein entscheidender Beweggrund, der zum Entstehen eines Bildes führt.
Wichtige Kenntnisse in der Materiallehre, Komposition und der Zeichen- und Maltechniken ausdrucksvoll umzusetzen, von der Skizze zum Gemälde. Anhand der Werke alter Meister können wir einen Bezug zu unserem Motiv und unserer Werke schaffen.
Mein kreativer Prozess – Von der Idee zur Vollendung
Bildentstehungsprozess
Jedes meiner Werke beginnt mit einer Idee, die oft aus persönlichem Erleben, einer Beobachtung oder einem flüchtigen Moment entsteht. Aus dieser Inspiration wird eine Geschichte, die ich sichtbar mache.
Zunächst entscheide ich, ob das Werk eine Zeichnung oder ein Gemälde wird, und wähle das passende Trägermaterial – Leinwand, Papier oder ein anderes Medium, das die Wirkung des Werks prägt. Danach entsteht die Komposition. Ich skizziere Entwürfe und experimentiere mit Proportionen, Formen, Licht und Schatten, bis die Grundstruktur steht. Diese Phase ist wie das Legen eines Fundaments – präzise, aber offen für spontane Eingebungen.
Der richtige Rhythmus ist entscheidend. Jede Linie und Farbschicht fügt sich in einen kreativen Takt, der das Werk wachsen lässt. Beim Malen arbeite ich mit lasierenden Schichten oder setze pastose Akzente, um Tiefe und Ausdruck zu schaffen. Meinen Stil bezeichne ich als „expressionistische Realität“ – kraftvoll, intensiv und zugleich klar in der Verbindung zur Wirklichkeit.
Immer wieder betrachte ich das Werk aus der Distanz, verfeinere Details und finde die Balance zwischen Spontaneität und Kontrolle. Ist das Bild vollendet, schließt sich der kreative Kreis. Es erzählt seine eigene Geschichte und löst sich von mir – ein Moment der Zufriedenheit und ein Abschied, der Platz für Neues schafft.